Eltern-Informationen zum Kindertraining



 
Karate für Kinder: Ab wann es sinnvoll ist . . . . .
Das Mindestalter für Karate liegt, je nach körperlicher Entwicklung, bei 10 Jahren.
Durch das Karate-Training verbessern die Kinder ihre koordinativen Fähigkeiten, die Beweglichkeit und ihre Motorik.
Aber auch das ist Teil des Karate: Sich an Regeln halten, zuhören, respektvoll miteinander umzugehen.
Es besteht jederzeit die Möglichkeit auch an einem Schnuppertraining teilzunehmen.
Hierfür reicht einfache Sportbekleidung; Schuhe werden nicht benötigt.
Bei Interesse können Sie uns hierzu gerne kontaktieren. 


 
Allgemeine Info zu unserem Karate-Dojo
 
Edith Hirnstein
Rohrkamp 6 
48308 Senden 
Tel: 02597 7901
Andreas Sydlik 
Wienkamp 115 
48308 Senden 
Tel: 0171 9423 279

Sehr geehrte Eltern,

aus aktuellem Anlass und im Hinblick auf bevorstehende Kyu-Prüfungen (Gurtprüfungen) möchten wir einige Hinweise zum Ablauf des Kindertrainings geben.

Karate-Do stellt eine moderne und sehr effektive Art der Selbstverteidigung dar. 
Das intensive körperliche Training führt im Zusammenwirken mit Kraft, Technik und Schnelligkeit dazu, Körper und Geist jederzeit unter Kontrolle zu halten. Dadurch ist es auch körperlich Unterlegenen möglich, sich wirksam zu verteidigen.
Ein Fauststoß kann beim Auftreffen auf einen gegnerischen Körper schwere Verletzungen hervorrufen. 
Dies weiß jeder verantwortungsvolle Karateka. Er wird deshalb im Training zu einem sehr defensiven Kämpfer erzogen und wird die in vielen Jahren gelernten Techniken nur im Notfall einsetzen. 
Im Gegensatz zu anderen Sportarten, wie Schwimmen, Tennis, Volleyball etc., fördert Karate-Do als Kampfsport-Training deshalb neben den körperlichen Fähigkeiten insbesondere Eigenschaften wie Aufmerksamkeit, Konzentrationsbereitschaft, Selbstdisziplin, Respekt, Fairness und Einfühlungsvermögen.

Anders als Erwachsenen und Jugendlichen ist Kindern die Notwendigkeit der oben genannten Fähigkeiten nur bedingt vermittelbar. 
Vielmehr haben Kinder verständlicherweise das primäre Bedürfnis bewegungsorientiert zu spielen.

Während des Kindertrainings müssen jedoch sowohl die körperlichen als auch die nicht-körperlichen Fähigkeiten intensiv trainiert werden. Das Kindertraining wird deshalb in zwei Phasen eingeteilt. In der ersten Phase wird der rein spielerische Aspekt durch verschiedene Spiele, Fußball, Völkerball etc. berücksichtigt.

In der zweiten Phase werden die entsprechenden Karate-Techniken vermittelt. Dieses erfordert jedoch aufgrund der hohen Komplexität der Techniken ein Mindestmaß an Disziplin und Aufmerksamkeit, sowohl von den Trainern als auch von den Karate-Schülern. 
Um dieses Mindestmaß sicherzustellen müssen von den Karate-Schülern zwingend Verhaltensregeln eingefordert werden. 
Diese werden als Dojo-Etikette bezeichnet und sind in jedem Karate-Verein (Dojo) verbindlich.

An diesem Punkt konzentrieren sich folglich auch die Probleme zwischen Trainern, Schülern und Eltern. Immer wieder, wenn auch in sehr unregelmäßigen Abständen, wird verständlicherweise das Thema "Strenge" thematisiert. Wir möchten darauf hinweisen, dass gerade diese Strenge (=Etikette) für das Verständnis, einen störungsfreien Ablauf des Karate-Trainings und eine erfolgreiche Kyu-Prüfung unbedingt erforderlich ist.

Aus Fairness gegenüber den Karate-Schülern, die eine Leistung erbringen möchten, ermahnen wir während des Trainings Karate-Schüler, die sich nicht oder nur unzureichend an die Verhaltensregeln halten. 
Auch ist es notwendig, einzelne Schüler oder Schülergruppen auf momentane Leistungs-Defizite hinzuweisen und das Training in diesen Bereichen zu intensivieren. Folglich haben andere Schüler dann eine "Warte-Zeit". Während dieser soll der übende Schüler oder die Schülergruppe von den Wartenden konzentriert verfolgt werden. Dabei bleibt man entweder stehen, oder geht in den "Kniesitz". Auf dem Boden "rumhängen" (z.B. mit ausgestreckten Beinen oder im Schneidersitz) oder auf einer Bank ausruhen, während andere schwitzen, gehört nicht zur feinen Art.

Sollte ein Karate-Schüler auch nach mehrmaliger Aufforderung keine Leistungsbereitschaft zeigen oder die Dojo-Etikette nicht einhalten, empfehlen wir die Sportart zu wechseln.

Weiterhin behalten wir uns uneingeschränkt vor, den Inhalt einzelner Trainingsphasen entsprechend dem aktuellen Leistungsstand einzelnen Schüler oder Schülergruppen anzupassen. Hierbei orientieren wir uns ausschließlich an den bevorstehenden Prüfungen. 
Keinesfalls werden bestimmte Schüler bzw. Schülergruppen bevorzugt behandelt.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. 
Wir laden Sie auch herzlichst ein, an einer oder mehreren Trainingseinheiten teilzunehmen.
 

Mit sportlichen Grüßen

Edith Hirnstein        Andreas Sydlik

 

 


© Copyright 2013. Powered by Edith Hirnstein, alle Rechte vorbehalten